Wildtiermanagement  

Hören Sie Geräusche auf ihrem Dachboden die sie nicht zuordnen können? Bekommen Sie regelmäßig und zu jeder Tageszeit Besuch von einem Fuchs in ihrem Garten und Sie haben Angst um Ihre geliebten Haustiere? Randaliert ein Waschbär in ihrer Gartenlaube? Frisst der Marder ihre Kühlschläuche an? Unterhölt der Dachs Ihre Scheune? Fressen Rehe Ihre geliebten Rosen an? Verdrecken Wildtauben ihre Terrasse?....

Ein Fuchs überquert eine Straße mit Markierungen, während im Hintergrund ein Lastwagen vorbeifährt.

Warum einen Stadtjäger beauftragen?

Ein Stadtjäger vereint Fachwissen und Erfahrung, um Wildtierprobleme effektiv, nachhaltig und im Einklang mit Natur und Gesetz zu lösen. Von der Prävention bis hin zur gezielten Vergrämung oder Fallenjagd steht der Schutz von Mensch und Tier gleichermaßen im Mittelpunkt.

Bei Interesse an einem Beratungsgespräch oder weiteren Dienstleistungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Wer bin ich?

Mein Name ist Christian Then, ich bin 43 Jahre alt, Vater von zwei Kindern und lebe mit meiner Familie in Karlsbad. Seit 2012 bin ich begeisterter Jäger und schätze die tiefe Verbindung zur Natur, die mit dieser Tätigkeit einhergeht. Die Jagd ist für mich mehr als ein Hobby – sie ist eine Verantwortung gegenüber unserer Umwelt und ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung eines gesunden ökologischen Gleichgewichts.

Im Juli 2024 habe ich erfolgreich den Stadtjägerlehrgang abgeschlossen. Damit bin ich bestens auf die anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet, Wildtiere im urbanen Umfeld verantwortungsvoll zu managen und gleichzeitig das harmonische Miteinander von Mensch und Natur zu fördern.

Meine Heimat Karlsbad bietet mir hierfür ideale Bedingungen – eine perfekte Mischung aus Naturverbundenheit und Gemeinschaft. Die Möglichkeit, meinen Kindern die Werte des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit vorzuleben, liegt mir dabei besonders am Herzen.

Mit meiner langjährigen Erfahrung als Jäger und meiner Weiterbildung als Stadtjäger freue ich mich darauf, mein Wissen und meine Fähigkeiten weiterhin sinnvoll einzusetzen und einen aktiven Beitrag für die Umwelt zu leisten.

Mann steht im Wald auf Laub, trägt grüne Jacke und Mütze, mit kleinem Hund an Leine.

Warum gibt es Wildtiere im Siedlungsraum?

Wildtiere im Siedlungsraum sind ein zunehmend häufiges Phänomen, das auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. Hier sind die wichtigsten Gründe:

1. Verlust natürlicher Lebensräume

Die Ausbreitung von Städten, Straßenbau und intensive Landwirtschaft führen zu einer Zerstörung oder Zerschneidung natürlicher Lebensräume. Wildtiere suchen daher alternative Lebensräume und finden im Siedlungsraum oft geeignete Bedingungen.

2. Nahrungsangebot

In Siedlungsgebieten finden Wildtiere oft reichlich Nahrung, wie z. B. Obstbäume, Kompost, Müll oder Futterreste. Gärten, Parks und Grünflächen bieten eine Vielzahl von Futterquellen, die in der freien Natur manchmal schwerer zugänglich sind.

3. Weniger natürliche Feinde

Im Siedlungsraum gibt es oft weniger natürliche Feinde wie große Raubtiere. Das erhöht die Überlebenschancen vieler Wildtiere und fördert ihre Anpassung an die städtische Umgebung.

4. Anpassungsfähigkeit der Tiere

Einige Wildtiere wie Füchse, Wildschweine, Waschbären oder Krähen sind äußerst anpassungsfähig. Sie können lernen, sich an veränderte Lebensbedingungen anzupassen und menschliche Siedlungen zu nutzen.

5. Wärmere Temperaturen

In Städten ist es durch den sogenannten „Urban Heat Island“-Effekt oft wärmer als im Umland. Besonders im Winter profitieren Wildtiere von den höheren Temperaturen und finden geschützte Schlafplätze in Gebäuden oder anderen Strukturen.

6. Schutz vor Jagd und Störungen

In städtischen Gebieten ist die Jagd oft eingeschränkt oder verboten, wodurch Wildtiere weniger Bejagung und Störungen durch den Menschen erfahren. Dadurch fühlen sie sich sicherer und ziehen häufiger in Siedlungsräume.

7. Zunahme bestimmter Wildtierpopulationen

Manche Wildtierarten, wie Wildschweine oder Füchse, haben in den letzten Jahren ihre Bestände deutlich vergrößert. Dadurch dringen sie vermehrt in Siedlungen vor, da ihr ursprünglicher Lebensraum nicht mehr ausreicht, um alle Tiere zu versorgen.

Fazit

Wildtiere suchen im Siedlungsraum bessere Überlebensbedingungen, die ihnen Nahrung, Schutz und ein relativ sicheres Umfeld bieten. Dies führt jedoch oft zu Konflikten mit Menschen, weshalb es wichtig ist, nachhaltige Lösungen zu finden, um ein friedliches Miteinander zu ermöglichen.

Waschbärkopf schaut durch herzförmiges Loch in einem Holzhaus.

Was zwischen Beton und Wildnis passiert

Ein Dachs liegt in einer Ecke hinter einer schrägen Holzrampe. Im Vordergrund befindet sich eine Pflanze auf der Fensterbank.
Ein Waschbär sitzt nachts in einem Vogelhaus auf einem Holzpfosten, umgeben von kahlen Zweigen.
Dachboden mit Dämmmaterialien und Bauwerkzeugen in Unordnung.
Holzdecke mit einem Loch, sichtbare Dämmung, und einer Lampe in einer Wohnung.